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Band 79: Janet Wagner Band 78: Philip Franklin Orr Band 77: Carina Dony Band 76:
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Sabine Wolf (Hrsg.)
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12. November 2025
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In der Ausgabe 7/2025 (Oktober 2025) lesen Sie u.a.:

  • Wirtschaftlicher Nutzen und Potenziale von Open Science
  • Von der Auskunfts­theke zum Single-Service-Desk: aktuelle Service­modelle in großen wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Medienkompetenz und Belastung:
    Eltern unter Druck
  • Was die Gesellschaft zusammenhält:
    Welche Rolle öffentlich-rechtliche Medien heute spielen
  • Neue KI-Skills von Bibliothekar:innen gefragt
  • Stereotype Darstellungen von Bibliothekar:innen durch ChatGPT
  • Digitale Bibliotheken: Barrierefreiheit
    bleibt für blinde und sehbehinderte Menschen oft auf der Strecke
  • Generative KI und die Rolle der Bibliothekar:innen im Fächerkontext
  • Wissenschaftsgeleitet, offen, souverän: Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen setzt den Rahmen für Publizieren 2026 bis 2030
  • Wenn die KI-Suche blockiert
  • Unsichtbare Arbeit für Künstliche Intelligenz
  • JSTOR: vom digitalen Archiv
    zur Innovationsplattform
u.v.m.
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Börsenverein: Keine Entwarnung bei TTIP

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels teilt den Optimismus von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel nicht, dass das Freihandelsabkommen die Buchpreisbindung nicht gefährde. „Dieses Thema ist noch lange nicht vom Tisch. Wir dürfen uns durch verschwommene Äußerungen von politischer Seite nicht irritieren lassen“, sagt Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. „Die eigentliche Gefahr liegt darin, dass die Preisbindung von den USA als expliziter Verhandlungsgegenstand in die Verhandlungen eingebracht wird.“ Es sei lediglich unwahrscheinlich, dass Unternehmen auf Basis des Abkommens versuchten, gegen die Preisbindung zu klagen, weil diese ihrer Meinung nach einen Eingriff in den freien Wettbewerb darstellt. Da die Preisbindung im deutschen Markt für alle Marktteilnehmer gelte, wäre das keine Benachteiligung ausländischer Unternehmen. 

„Die weltgrößten US-amerikanischen Internetkonzerne haben jedoch ein erhebliches Interesse am Fall der Preisbindung, weil sie nur so auch über den Preiswettbewerb ihrem Anspruch nachkommen können, Monopolist auf dem Buchmarkt zu werden. Deshalb ist es auch nicht naiv davon auszugehen, dass dieses Thema von US-amerikanischer Seite aktiv in die Verhandlungen eingebracht wird“, so Skipis.  „Ich erinnere nur an die Äußerungen von Präsident Barack Obama vom Februar, dass die Amerikaner das Internet erschaffen haben, und jetzt Länder wie Deutschland manchmal ,Straßensperren‘ errichten wollten, damit US-Unternehmen hierzulande nicht effektiv arbeiten könnten. Wenn sich also schon der amerikanische Präsident für diese Unternehmen in dieser Weise einsetzt, ist es eher wahrscheinlich, dass wir mit diesem Thema noch konfrontiert werden. Wir wollen deshalb eine belastbare Aussage der EU-Kommission, dass dieses Thema nicht diskutiert wird, selbst wenn der amerikanische Präsident es am Verhandlungstisch ansprechen lassen sollte. Nur dann können wir Entwarnung geben.“