9. März 2025
  WEITERE NEWS
Aktuelles aus
L
ibrary
Essentials

In der Ausgabe 10-2024/1-2025 (Dez. 2024/Jan. 2025) lesen Sie u.a.:

  • Open Investing in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Forschungsdaten gemeinsam gestalten: das Stabi Lab in Berlin
  • Die EU-KI-Verordnung: wegweisende Regeln für vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz
  • Ein Balanceakt: ethisches Dilemma der KI in der Hochschulbildung
  • Ungenutztes Potenzial oder riskanter Trend? Verdeckte KI-Nutzung in wissenschaftlichen Veröffentlichungen
  • Warum die Indizierung von zurückgezogenen Publikationen zum Problem wird
  • Klassische Medien auf dem Abstellgleis bei Jugendlichen
  • Warum Gen Z kaum noch Bücher liest
  • Zwischen Sichtbarkeit und Bedeutung: die Rolle der digitalen Kuratierung bei OpenScience während der Pandemie
  • USA: Wissenschaftliche Bibliothekare organisieren sich gegen drohende Kürzungen und den Abbau öffentlicher Bildung unter der kommenden Trump-Administration
  • Makerspaces: kreative Lernräume in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Wie KI antike Texte lesbar macht
  • Fachzeitschriften von Massenrücktritten der Redaktionen betroffen
u.v.m.
  fachbuchjournal

„Lesen macht stark: Lesen und digitale Medien“ steht mit der aktuellen Ausschreibung
auch jungen Flüchtlingen offen

Bibliotheken übernehmen eine wesentliche gesellschaftliche Funktion bei der Herausforderung, Flüchtlinge und Asylsuchende in Deutschland zu integrieren. Vor allem Kinder und Jugendliche benötigen schnell Angebote, die sie beim Erlernen der deutschen Sprache unterstützen. Die Aktionen im Rahmen des Projektes richten sich bereits an Kinder und Jugendliche nichtdeutscher Herkunft, nun können ebenfalls Aktionen gefördert werden, die direkt junge Flüchtlinge ansprechen. Die aktuelle Ausschreibung läuft bis zum 15. November 2015.

Neu ist mit dem Ausschreibungsstart auch die vereinfachte Antragsstellung. Ab sofort gibt es ein Projektformat, über das Bibliotheken und weitere Akteure der kulturellen Bildung eigene Ideen zur Leseförderung mit digitalen Medien umsetzen können. Von Workshops, Ferienkursen über Schnupper- oder Intensivtage sind vielseitige Formate möglich. Über eine eigenständige und kreative Mediennutzung soll Spaß am Lesen entwickelt werden. Zielgruppe sind bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendlichen im Alter von drei bis 18 Jahren.

Die Projekte können inhaltlich passend zu der jeweiligen Alterszielgruppe frei gestaltet werden. Dabei können die Kinder und Jugendlichen beispielsweise Videos, Filme, Hörspiele und andere Medienformate produzieren und verbinden und so die Vielfalt des Internets und Social Webs nutzen, um eigene Geschichten zu erarbeiten, zu teilen und zu verbreiten. Oder auf Basis einer gelesenen Geschichte wird die eigene Lebenswelt erkundet. Anwendungen wie z.B. Geo-/Edu-Caching, Gaming oder Social Media Anwendungen verbinden dabei kreativ den virtuellen mit dem realen Sozialraum.

Es ist weiterhin möglich, dass sich die Anträge inhaltlich an den ursprünglichen Aktionskonzepten M1 – M5 des Projektes orientieren. Die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen sollen an der Themenfindung und Projektzielsetzung beteiligt sein. „Lesen macht stark: Lesen und digitale Medien“ grenzt sich dabei bewusst von schulischen Bildungsangeboten ab.

Netzwerke knüpfen
Bibliotheken und Einrichtungen der kulturellen Bildung sind im Rahmen des Projektes aufgefordert, gemeinsam lokale „Bündnisse für Bildung“ zu initiieren. Unterstützt werden diese in der Durchführung durch ehrenamtlich Tätige. Die Stiftung Digitale Chancen führt hierzu eine bundesweite, für die Ehrenamtlichen kostenlose Qualifizierungskampagne im Umgang mit den neuen Medien durch.

„Lesen macht stark: Lesen und digitale Medien“ ist ein Projekt des Deutschen Bibliotheksverbands e.V. in Kooperation mit der Stiftung Digitale Chancen im Rahmen des Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.lesen-und-digitale-medien.de