30. März 2023
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Aktuelles aus
L
ibrary
Essentials

In der Ausgabe 2/2023 (März 2023) lesen Sie u.a.:

  • Untersuchung zur derzeitigen Nutzung von KI und verwand­ten Technologien in Bibliotheken
  • Passen wissen­schaft­liche Bibliotheken und TikTok zusammen?
  • Studie zum Einfluss des Internets
    auf den Print-Zeitungsmarkt
  • Schattenbibliotheken sind bei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weiterhin sehr beliebt
  • Umfrage: Informationsabteilungen in Unternehmen werden wieder optimistischer
  • Untersuchung zur Entwicklung von
    Open-Access-Monografien
  • Cyberangriffe auf Bildungseinrichtungen nehmen kontinuierlich zu
  • Steht die Internetsuche vor einer Revolution?
  • 1. Österreichischer Bibliothekskongress
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 1 / 2023

ZEITGESCHICHTE
Die Schatten der Bonner Republik

LANDESKUNDE
Japan | Türkei | Iran | Indien

RECHT
Arbeitsrecht | Abfall- und Kreislauf­wirtschaftsrecht

BUCHWISSENSCHAFTEN
Neuerscheinungen

SOZIALWISSENSCHAFTEN
Schuldnerberatung

KINDER- UND JUGENDBUCH
Was ist Krieg?

PHILOSOPHIE

NATURWISSENSCHAFT

VERLAGE

uvm

Börsenverein zum Appell der Autoren und Verlage: „Eine demokratische Gesellschaft braucht
Publikationsfreiheit als Grundlage hochwertiger Bildung“

Appell für Publikationsfreiheit und eine vielfältige Verlagslandschaft

„Die Publikationsfreiheit ist ein Grundrecht und Basis unserer freien, demokratischen Gesellschaft. Wir brauchen unabhängige Autorinnen und Autoren und eine vielfältige Verlagslandschaft, um zuverlässige Informationen sichtbar zu machen und einzuordnen. Die aktuellen Reformpläne stellen den Wert von Bildungs- und Wissenschaftsmedien offen in Frage. Unsere Gesellschaft kann sich Bildung zum Nulltarif aber nicht leisten. Bildung ist wertvoll. Dieser Wert muss sich auch im Umgang mit Autoren und Verlagen ausdrücken“, sagt Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.

Der Börsenverein unterstützt den Appell namhafter Autorinnen, Autoren und Verlagen für Publikationsfreiheit und eine vielfältige Verlagslandschaft in Bildung und Wissenschaft. Bereits über 900 Autoren, Vertreter aus dem Verlags- und Bildungsbereich und Bürger haben den Appell unter www.publikationsfreiheit.de unterzeichnet, der in dieser Woche von einer Verlegergruppe veröffentlicht wurde. Sie fordern von der Bundesregierung und den Ländern, bei den anstehenden Reformplänen im Urheberrecht die Rechte von Autoren und Verlagen zu bewahren. Autorinnen und Autoren und ein breites Angebot an Verlagen, so die Verfasser, seien die Voraussetzung für hochwertige Bildungs- und Wissenschaftsmedien und unabdingbar für den gesellschaftlichen Meinungsbildungsprozess.

Die Kritik der Verfasser richtet sich an die Vorhaben und Forderungen des Gesetzgebers, von Wissenschaftsorganisationen und Bibliotheksverbänden, die die Arbeits- und Existenzgrundlage von Autoren und Verlagen massiv gefährden. Aktuell plant die Bundesregierung etwa mit einem Gesetzentwurf, das Urheberrecht im Bereich Bildung und Wissenschaft deutlich einzuschränken. Die Folge: Die Leistung von Autoren und Verlagen werde entwertet und es könne kein vielfältiges und qualitativ hochwertiges Angebot an Medien mehr bereitgestellt werden. Die Verfasser des Appels fordern die politisch Verantwortlichen dazu auf, sämtliche Akteure in die Überlegungen einzubeziehen und Entscheidungen auf Grundlage einer soliden Faktenbasis und Folgenabschätzung zu treffen.

Zur Pressemitteilung der Initiatoren des Appells
Zum Appell und zu den Hintergründen: www.publikationsfreiheit.de