INNOVATIV
Band 79: Janet Wagner Band 78: Philip Franklin Orr Band 77: Carina Dony Band 76:
Linda Freyberg
Sabine Wolf (Hrsg.)
Band 75: Denise Rudolph Band 74: Sophia Paplowski Band 73: Carmen Krause Band 72:
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Band 71: Rahel Zoller Band 70: Sabrina Lorenz Band 69: Jennifer Hale Band 68:
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Band 67:
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8. Dezember 2025
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In der Ausgabe 8/2025 (November 2025) lesen Sie u.a.:

  • Gen Z und Gen Alpha: Wie junge Zielgruppen Medien zwischen TikTok und Haltung neu definieren
  • Ethische Verantwortung im Umgang mit biomedizinischen Archiven
  • Open-Research-Plattformen im Praxistest
  • Digitale Technologien im Kulturerbe: Forschungsentwicklung zwischen Datenanalyse und KI-Unterstützung
  • KI-Texte beliebter als Originale
  • Zines als Impuls für soziale Gerechtigkeit in Bibliotheken
  • Ein dezentrales Fundament für Open Science: Warum Forschungsdaten neue Infrastrukturen brauchen
  • Vergessenes Wissen auf Disketten: Cambridge rettet digitale Geschichte
  • Europas Bibliotheken im Visier von Kunstraub
  • Nach dem Aus von Baker & Taylor: US-Bibliotheken suchen neue Buchgroßhändler
u.v.m.
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Börsenverein zum Deutschen Verlagspreis:
„Wichtige Anerkennung in unsicheren Zeiten“

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Monika Grütters, hat heute die Preisträger*innen des zweiten Deutschen Verlagspreises bekanntgegeben. Als Partner des Preises beglückwünscht der Börsenverein des Deutschen Buchhandels die prämierten Verlage zu der Auszeichnung. Durch die Coronakrise befinden sich viele Verlage aktuell in einer kritischen Lage und sind auf Förderung angewiesen.

Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins: „Verlage tragen mit ihren Programmen maßgeblich zum Gelingen einer offenen und demokratischen Gesellschaft bei: Mehr denn je brauchen wir in unsicheren Zeiten solide recherchierte und differenzierte Informationen. Verlage ordnen gemeinsam mit Autor*innen Diskurse und Hintergründe ein und geben Orientierung. Sie erlauben uns mit ihren Büchern, in inspirierende Geschichten einzutauchen und neue Sichtweisen einzunehmen. Wir gratulieren den Preisträger*innen dieses Jahres, die mit ihrer Arbeit die kulturelle Vielfalt und die demokratische Auseinandersetzung bereichern. Kulturstaatsministerin Monika Grütters danken wir für diese wichtige Auszeichnung, mit der sie ein wichtiges Zeichen für die Bedeutung der Verlage in unserer Gesellschaft setzt. Diese Anerkennung drückt sich auch in dem gegenüber dem Vorjahr erhöhten Preisgeld aus.”

Die Coronakrise trifft die Verlage in Deutschland hart. Die wochenlangen Buchhandlungsschließungen und der Ausfall von Veranstaltungen, Lesungen und Messen führen zu Umsatzeinbußen und unsicheren Perspektiven. „Die Förderungen für einzelne Verlage sind wichtig, sie werden dennoch nicht ausreichen, um das filigrane Netz der deutschen Verlage, das in seiner Qualität und Vielfalt weltweit vorbildlich ist, zu sichern. Aufgrund der geringen Umsatzrenditen haben die meisten Unternehmen der Buchbranche nur sehr dünne oder gar keine Finanzpolster. Unabhängig von der Coronakrise muss es langfristig darum gehen, Verlage auch strukturell zu fördern. Darüber hinaus ist es jetzt dringend notwendig, dass die Bundesregierung es, wie schon mehrfach angekündigt, Verlagen zügig gesetzlich ermöglicht, wieder an den Ausschüttungen der Verwertungsgesellschaften beteiligt zu werden. Die Verlage müssen seit vier Jahren auf diese wichtigen Einnahmen verzichten und können angesichts der sich zuspitzenden wirtschaftlichen Lage nicht mehr länger darauf warten”, sagt Skipis.

Übersicht der Preisträger*innen des Deutschen Verlagspreises 2020