20. Januar 2025
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Essentials

In der Ausgabe 9/2024 (Dezember 2024) lesen Sie u.a.:

  • Wie Suchalgorithmen und KI unsere Wahrnehmung des Klimawandels beeinflussen
  • ChatGPT liefert häufig ungenaue Quellenangaben für Verlagsinhalte
  • Ein Jahrhundert LIS-Forschung:
    Entwicklung und Trends in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft –
    eine szientometrische Analyse
  • Metadaten als Schlüssel für Vertrauensbildung in der Wissenschaft
  • Journal Impact Factors: Wie ChatGPT wissenschaftliche Zeitschriften beurteilt
  • KI-gestützte Literaturübersichten:
    Der nächste Schritt in der Forschungsautomatisierung
  • Gemeinsamer Fahrplan für Open Research Information: Ein Blick auf das Treffen
    an der Sorbonne in Paris
  • MINT-Expertise im Bibliothekswesen: Chancen für Open Science
  • Die Vergänglichkeit des Digitalen: Cyberangriffe auf Bibliotheken und Archive bedrohen unser kulturelles Erbe
  • Bibliotheken als Orte des Lernens
    und der Meinungsfreiheit: Eine Balance
    zwischen Ruhe und Diskurs
u.v.m.
  fachbuchjournal

Klaffen die Vorstellungen von Wissenschaftlern und Bibliothekaren
von der Aufgabe der Bibliothek auseinander?

von Michael Knoche · Veröffentlicht 14. September 2020 · Aktualisiert 13. September 2020

Die Bayerische Staatsbibliothek bietet zur Zeit den größten digitalen Datenbestand aller deutschen Bibliotheken an. Trotzdem erwirbt sie pro Jahr immer noch rund 130.000 Bücher. Ihr Generaldirektor Klaus Ceynowa sieht in dieser Tatsache eine „hartnäckige Persistenz des Gedruckten in den Geistes-, Kultur- und Gesellschaftswissenschaften“. Er konfrontiert seine Kollegen an den Hochschulbibliotheken, die viel weniger Printprodukte erwerben, weil sie diese laut Ceynowa als uncool und altmodisch empfinden, mit der Frage, ob es vielleicht einen Widerspruch zwischen den Vorstellungen von Wissenschaftlern und Bibliothekaren von der Aufgabe ihrer Bibliothek gibt

https://biblio.hypotheses.org/2009