INNOVATIV
Band 79: Janet Wagner Band 78: Philip Franklin Orr Band 77: Carina Dony Band 76:
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Sabine Wolf (Hrsg.)
Band 75: Denise Rudolph Band 74: Sophia Paplowski Band 73: Carmen Krause Band 72:
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2. Juli 2025
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In der Ausgabe 4/2025 (Juni 2025) lesen Sie u.a.:

  • Neue Anforderungen an Führungs­kompetenz in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • KI in der Katalogisierung: Drei Chatbots auf dem Prüfstand
  • Mehr als nur eine ID: Warum Forscher ORCID nutzen und warum nicht
  • Anxiety in der Hochschullehre: zögerlicher Einsatz von ChatGPT
  • Smart Reading in Bibliotheken: Aktive Beteiligung von Leser:innen
  • Kinder im digitalen Zeitalter:
    OECD-Bericht zeigt Handlungsbedarf für Politik und Bildungseinrichtungen
  • Bibliotheken und ihre Rolle beim Klimaschutz
  • Initiative für eine unabhängige Infrastruktur biomedizinischer Literatur –
    ZB MED entwickelt PubMed Alternative
  • Leiterin der Library Of Congress entlassen
  • Data Citations –
    Datenauswertung in Bibliotheken
  • Unternehmen investieren gezielt
    in künstliche Intelligenz
  • Springer Nature spendet KI-Werkzeug „Geppetto“ an die Verlagsbranche zur Bekämpfung betrügerischer Einreichungen
  • Die San José State University
    setzt auf Ihren ersten KI-Bibliothekar
u.v.m.
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KI im Büro: Unternehmen sehen großes Potenzial –
aber zögern bei der Umsetzung

4 von 5 Unternehmen wollen Erfahrungen anderer abwarten

Ob automatisierte Bearbeitung von Standardformularen, Mitschriften von Meetings oder personalisierte Kundenkommunikation – fast jedes zweite Unternehmen (46 Prozent) ist überzeugt, dass KI die Büroarbeit so revolutionieren wird wie die Einführung des PCs. Zwei Drittel (67 Prozent) sagen, KI werde helfen, Beschäftigte bei Routineaufgaben in Geschäfts- und Verwaltungsprozessen zu entlasten. Ein Drittel (32 Prozent) meint, die Produktivität in Geschäfts- und Verwaltungsprozessen werde durch KI deutlich steigen. 39 Prozent denken, dass der Fachkräftemangel ohne den Einsatz von KI langfristig nicht zu bewältigen ist. Das sind Ergebnisse einer Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, für die 604 Unternehmen in Deutschland ab 20 Beschäftigen repräsentativ befragt wurden.

Trotzdem warten 8 von 10 Unternehmen (79 Prozent) beim Einsatz von KI für Geschäfts- und Verwaltungsprozesse erst einmal ab, welche Erfahrungen andere machen. „Das große Potenzial von KI für Geschäfts- und Verwaltungsprozesse wird erkannt, aber nicht erschlossen. Abwarten, bis die Wettbewerber ihre KI-Projekte längst auf die Strecke gebracht haben, ist keine Strategie,“ sagt Daniil Heinze, Bitkom-Experte für Digitale Geschäftsprozesse. „Die Hürden für den Einstieg in KI waren noch nie so niedrig und das Angebot an Unterstützung bei der Einführung noch nie so groß.“

Neben passenden Tools braucht es KI-Kompetenzen

Der Einsatz von KI trifft nicht selten auf Verunsicherung vor Ort: In 64 Prozent der Unternehmen stehen die Beschäftigten dem KI-Einsatz aufgrund der Angst vor Jobverlust skeptisch gegenüber. Tatsächlich wollen 23 Prozent der Unternehmen durch KI ihre interne Verwaltung verschlanken. Ein Viertel (25 Prozent) der Unternehmen will keine IT-Lösungen ohne KI mehr anschaffen. Gleichzeitig verfügt aber nur etwas mehr als jedes fünfte Unternehmen (22 Prozent) über Beschäftigte mit den nötigen Kompetenzen, um KI in seine digitalen Geschäfts- und Verwaltungsprozesse einzubinden. „Die Unternehmen brauchen nicht nur die passenden KI-Technologien, sie brauchen auch das entsprechende Umsetzungs-Knowhow. Die Beschäftigten müssen durch Weiterbildungen in die neue KI-Welt mitgenommen werden“, so Heinze.

Bitkom lädt ein zur Digital Office Conference am 6. März

Wie die Einbindung von KI in bestehende Geschäftsprozesse am besten gelingen kann, wie innovative Digital Workplace Tools die Zusammenarbeit im Unternehmen optimieren und wie Führungskräfte insgesamt den Wandel hin zur Digitalkultur im Büro initiieren und unterstützen können, sind nur einige der Fragen, um die es auch auf der Digital Office Conference des Bitkom am 6. März geht. Sie findet in diesem Jahr in Präsenz im Rahmen der TRANSFORM (6./7. März) in der Station Berlin statt. Die TRANSFORM bietet an zwei Tagen mehr als 200 Stunden Programm auf drei Bühnen, Management Briefings und Learning-Angebote zur digitalen Transformation. Dabei erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Anregungen und konkrete Unterstützung bei der Digitalisierung ihres Unternehmens.

Mit dabei auf der Digital Office Conference sind unter anderem Arlene Bühler (CIO/CDO, DB Cargo), Nadine Stockinger (Chefstrategin, Digitale Transformation, Entwicklungsprozesse, BMW) und Nina Harms (Geschäftsführerin Bonpago). Eine Akkreditierung für Medienvertreterinnen und -vertreter zur Digital Office Conference und zur TRANSFORM ist möglich unter: transform.show/presse

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 604 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland telefonisch befragt. Die Befragung fand im Zeitraum von KW 1 bis KW 6 2024 statt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragestellung lautete: „Inwieweit treffen die folgenden Aussagen zum Einsatz von KI auf Ihr Unternehmen bzw. Ihrer Meinung nach zu?“