25. Januar 2025
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Essentials

In der Ausgabe 9/2024 (Dezember 2024) lesen Sie u.a.:

  • Wie Suchalgorithmen und KI unsere Wahrnehmung des Klimawandels beeinflussen
  • ChatGPT liefert häufig ungenaue Quellenangaben für Verlagsinhalte
  • Ein Jahrhundert LIS-Forschung:
    Entwicklung und Trends in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft –
    eine szientometrische Analyse
  • Metadaten als Schlüssel für Vertrauensbildung in der Wissenschaft
  • Journal Impact Factors: Wie ChatGPT wissenschaftliche Zeitschriften beurteilt
  • KI-gestützte Literaturübersichten:
    Der nächste Schritt in der Forschungsautomatisierung
  • Gemeinsamer Fahrplan für Open Research Information: Ein Blick auf das Treffen
    an der Sorbonne in Paris
  • MINT-Expertise im Bibliothekswesen: Chancen für Open Science
  • Die Vergänglichkeit des Digitalen: Cyberangriffe auf Bibliotheken und Archive bedrohen unser kulturelles Erbe
  • Bibliotheken als Orte des Lernens
    und der Meinungsfreiheit: Eine Balance
    zwischen Ruhe und Diskurs
u.v.m.
  fachbuchjournal

Open Access: De Gruyter macht 2025 37 weitere Zeitschriften
im Subscribe-to-Open-Modell verfügbar

Wichtige Geistes- und naturwissenschaftliche Klassiker gehen 2025 in den Open Access

De Gruyter baut sein Subscribe-to-Open-Programm DG2O aus und plant, 2025 weitere 37 Zeitschriften im Open Access anbieten zu können.

Unter den Zeitschriften, die im kommenden Jahr im DG2O-Programm in den Open Access wechseln sollen, befinden sich renommierte Titel wie die 1859 gegründete Historische Zeitschrift, das 1888 erstmals erschienene Archiv für Geschichte der Philosophie, sowie etablierte, der kritischen Reflexion gesellschaftlicher Fragen verpflichtete Publikationen wie Analyse und Kritik (gegründet 1979) oder feministische studien (gegründet 1982).

Mit dem Ausbau des De-Gruyter-S2O-Programms um weitere wichtige geistes- und sozialwissenschaftliche Zeitschriften werden zentrale Forschungsorgane aus bisher in der Open-Access-Transformation unterrepräsentierten Disziplinen für Lesende weltweit digital frei zugänglich. Für Autorinnen und Autoren fallen dabei keine Publikationsgebühren (APC) an. Das macht das Modell gerade für Forschende in Disziplinen, in denen finanzielle Förderung für Publikationsgebühren weniger etabliert ist, besonders fair und inklusiv.

Erste Analysen von De-Gruyter-Zeitschriften, die im Rahmen von DG2O bereits in den Open Access transformiert wurden, zeigen, dass diese deutlich häufiger und in deutlich mehr Ländern weltweit gelesen werden, seit sie open access erscheinen.

Unter den 2025 hinzukommenden Titeln befinden sich auch naturwissenschaftliche Traditionszeitschriften wie die Zeitschrift für Kristallographie – Crystalline Materials (gegründet 1877) und Biological Chemistry (gegründet 1878).

De Gruyter war im letzten Jahr der erste große Wissenschaftsverlag, der ankündigte, Subscribe to Open als zentrales Transformationsmodell seiner Open-Access-Strategie einzusetzen. 2023 wurde 42% des gesamten Publikationsaufkommens im Zeitschriftenbereich von De Gruyter im Open Access veröffentlicht. Mit der Aufnahme von 37 weiteren Titeln in das DG2O-Programm wächst dieses 2025 auf fast 60 Titel an. Insgesamt plant De Gruyter, bis 2028 rund 270 Abonnement-Zeitschriften im Modell Subscribe to Open in enger Abstimmung mit Herausgeberinnen und Herausgebern und Gesellschaften schrittweise zu Open-Access-Zeitschriften zu transformieren.

„Wir freuen uns, einen weiteren Schritt in der Realisierung unserer Transformationspläne im Zeitschriftensegment zu gehen und sind dankbar für die Unterstützung unseres S2O-Programms durch Bibliotheken und Konsortien“, sagt Dr. Christina Lembrecht, Senior Manager Open Research Strategy bei De Gruyter und fügt hinzu: „Es bestärkt uns in unserem Vorhaben zu sehen, dass parallel zu unserem wachsenden S2O-Programm auch international das Modell immer weiter in die Anwendung kommt und die Subscribe to Open Community of Practice stetig wächst.“

„Als Herausgeberin und Herausgeber der Historischen Zeitschrift freuen wir uns sehr über diesen Schritt hin zur Barrierefreiheit“, sagen Prof. Julia Hillner und Prof. Andreas Fahrmeir und ergänzen: „Besonders wichtig finden wir, dass die Zeitschrift – wie bisher – keine Publikationsgebühren erhebt und daher für Autorinnen und Autoren unabhängig von ihrem derzeitigen Status im Wissenschaftssystem zugänglich ist.“

www.degruyter.com