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4. November 2025
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In der Ausgabe 7/2025 (Oktober 2025) lesen Sie u.a.:

  • Wirtschaftlicher Nutzen und Potenziale von Open Science
  • Von der Auskunfts­theke zum Single-Service-Desk: aktuelle Service­modelle in großen wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Medienkompetenz und Belastung:
    Eltern unter Druck
  • Was die Gesellschaft zusammenhält:
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  • Neue KI-Skills von Bibliothekar:innen gefragt
  • Stereotype Darstellungen von Bibliothekar:innen durch ChatGPT
  • Digitale Bibliotheken: Barrierefreiheit
    bleibt für blinde und sehbehinderte Menschen oft auf der Strecke
  • Generative KI und die Rolle der Bibliothekar:innen im Fächerkontext
  • Wissenschaftsgeleitet, offen, souverän: Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen setzt den Rahmen für Publizieren 2026 bis 2030
  • Wenn die KI-Suche blockiert
  • Unsichtbare Arbeit für Künstliche Intelligenz
  • JSTOR: vom digitalen Archiv
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Hamburg liest die Elbe

Stadtweites Literaturfestival lädt zu mehr als fünfzig Veranstaltungen und Ausstellungen ein

Vom 5. Mai bis zum 6. Juni widmet sich das Literaturfestival „Hamburg liest die Elbe“ dem Fluss, der die Stadt geprägt hat und bis heute prägt: der „stadtstinkenden kaiklatschenden schilfschaukelnden sandsabbelnden möwenmützigen graugrünen großen guten Elbe“, wie Wolfgang Borchert 1947 schrieb. In mehr als fünfzig Lesungen, Vorträgen, Konzerten und Ausstellungen taucht ein breites Netzwerk Hamburger Institutionen und Kulturschaffender in die Literaturgeschichte und liest aus aktuellen Texten über die Elbe – und zwar an der Elbe, auf der Elbe, unter der Elbe und an etlichen weiteren Orten in Hamburg und in der Metropolregion.

Weithin vergessene Namen wie Heinz Liepman oder Cheskel Zwi Kloetzel tauchen im Programm ebenso auf wie Borchert, Heinrich Heine, Hans Henny Jahnn, Brigitte Kronauer oder Hans Leip. An den Veranstaltungen wirken bekannte Autor:innen wie Michael Batz, Mirko Bonné, Durs Grünbein, Katharina Hagena und Katrin Seddig mit.

„Hamburg liest die Elbe“ steht in Nachfolge von „Hamburg liest Borchert“ (2021) und „Hamburg liest verbrannte Bücher“ (2023). „Wir kuratieren das Festival eher sanft“, sagt Konstantin Ulmer, der das Format für die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg in Kooperation mit der Behörde für Kultur und Medien und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften organisiert, und fügt hinzu: „Im Wesentlichen wächst ,Hamburg liest‘ aus der Szene heraus und unterscheidet sich dadurch von anderen Festivalformaten.“

Das Festival bemüht sich auch um einen Brückenschlag in eine Partnerstadt, die ebenfalls eng mit dem Fluss verbunden ist: Im Elbehaus der Alfred Toepfer Stiftung ist der Dresdner Autor René Markus untergebracht. Als Flussschreiber verfasst Markus ein literarisches Blog und stellt seine Texte auf verschiedenen Veranstaltungen vor.

Dass „Hamburg liest die Elbe“ auch im Bereich der bildenden Kunst viel anzubieten hat, ist insbesondere das Verdienst der Illustrationsstudierenden der HAW, die sich der Elbe und ihrer Literatur als Semesterthema in mehreren Seminaren gewidmet haben. Die Ergebnisse – Plakate, Postkarten, Comics und das Magazin ILMA – sind unter anderem in der Ausstellung „wellenschlagen“ zu sehen, die vom 5. Mai bis zum 1. Juni im Ausstellungsraum der Stabi zu sehen ist. Die Ausstellung ist genau wie viele der Veranstaltungen eintrittsfrei.

www.hamburgliest.de