b.i.t.online 3 / 2015 Fachbeiträge
Alte Drucke in neuem Gewand
Ein Beispiel für den erfolgreichen Einsatz der freien Digitalisierungsplattform Goobi an der UB Mannheim
Christian Hänger, Irene Schumm und Stefan Weil
Im vorliegenden Beitrag wird exemplarisch der Umstieg von einer kommerziellen Software
zu einer Open-Source-Software beschrieben. Am Beginn eines jeden IT-Projekts steht die
grundsätzliche Frage, ob eine kommerzielle Software oder eine OpenSource-Software
eingesetzt werden soll.
Beim Einsatz einer kommerziellen Software hat ein Kunde den Vorteil, das Produkt nach dem Prinzip „Plug and Play“ einsetzen zu können, ohne selbst aufwendige Anpassungen und Implementierungen vornehmen zu müssen. Rechte und Pflichten der beiden Seiten sind vertraglich geregelt und die Supportanfragen werden von der Firma übernommen. Auf der Negativseite stehen die hohen Kosten, die kommerzielle Produkte mit sich bringen. Dazu kommen häufig noch Einschränkungen in der Umsetzung von Anforderungen der eigenen Einrichtung, da eine Firma ein einheitliches Produkt für einen großen Kundenkreis anbietet und auf individuelle Wünsche einzelner Kunden nicht eingehen möchte.
Beim Einsatz einer Open-SourceSoftware kehren sich Vor- und Nachteile um. Der Anwender vermeidet hohe einmalige und dauerhafte Kosten für den Kauf und die Pflege der Softwarelizenz, muss aber eigenes Personal für die Installation, Weiterentwicklung und den Support vor Ort aufwenden. Hinsichtlich der Anpassung der Software an die eigenen Anforderungen besteht eine größere Freiheit als bei einem kommerziellen Produkt, da eine Weiterentwicklung häufig lediglich mit der Community abgestimmt werden muss und die Umsetzung dann mit eigenen Mitteln realisiert werden kann.
Beim Einsatz einer kommerziellen Software hat ein Kunde den Vorteil, das Produkt nach dem Prinzip „Plug and Play“ einsetzen zu können, ohne selbst aufwendige Anpassungen und Implementierungen vornehmen zu müssen. Rechte und Pflichten der beiden Seiten sind vertraglich geregelt und die Supportanfragen werden von der Firma übernommen. Auf der Negativseite stehen die hohen Kosten, die kommerzielle Produkte mit sich bringen. Dazu kommen häufig noch Einschränkungen in der Umsetzung von Anforderungen der eigenen Einrichtung, da eine Firma ein einheitliches Produkt für einen großen Kundenkreis anbietet und auf individuelle Wünsche einzelner Kunden nicht eingehen möchte.
Beim Einsatz einer Open-SourceSoftware kehren sich Vor- und Nachteile um. Der Anwender vermeidet hohe einmalige und dauerhafte Kosten für den Kauf und die Pflege der Softwarelizenz, muss aber eigenes Personal für die Installation, Weiterentwicklung und den Support vor Ort aufwenden. Hinsichtlich der Anpassung der Software an die eigenen Anforderungen besteht eine größere Freiheit als bei einem kommerziellen Produkt, da eine Weiterentwicklung häufig lediglich mit der Community abgestimmt werden muss und die Umsetzung dann mit eigenen Mitteln realisiert werden kann.
Campus-Management- und Bibliothekssysteme
Eine Abgrenzung von Software
Thorsten Spitta und Friedrich Summann
Der sog. „Bologna-Prozess“ hat eine große Nachfrage nach zentral betriebener
Standardsoftware für Hochschulen ausgelöst, die als ausgereifte, releasefähige
Standardsoftware nicht verfügbar ist. Der Typ dieser Software wird Campus-Management
System genannt (CMS). Es gibt zwar ein marktbeherrschendes System, das aber Ansprüchen
an eine integrierte Standardsoftware in keiner Weise genügt. Das den deutschen Markt
beherrschende System HIS (Hochschul-Informations-System) setzt nicht auf einer
zentralen Datenbasis auf und gilt technologisch als veraltet. Es müssen also neue
Softwareangebote entstehen, von denen angenommen werden kann, dass sich aus ihnen mit
der Zeit Standardsoftware entwickelt.