b.i.t.online 3 / 2015 Reportagen
„So hatte ich mir als Informatiker die digitale Bibliothek nicht vorgestellt“
frei
Bericht über den 104. Bibliothekartag, Nürnberg, 26. - 29. Mai 2015
Vera Münch
Seit vielen Jahren ist der Bibliothekartag ein großes lernfest, auf dem viel gelacht, viel gelernt und viel
gefeiert wird. Nürnberg war anders. in 389 Vorträgen, Arbeitssitzungen, Workshops und Diskussionen
konnten die 3815 Teilnehmenden natürlich jede Menge lernen und auf der Kongressparty feierten die
Konditionsstärksten unter ihnen auch diesmal wieder bis in die frühen Morgenstunden. Doch aus den
Vortragssälen und der Ausstellungshalle ist die Partystimmung gewichen. „Die digitale Transformation
hat die Bibliotheken fest im Griff“, so Dr. Thomas Mutschler, ThULB Jena, in seiner anmoderation des
GeSiG-Podiums. Ein Satz, der in leichten Abwandlungen sowohl in Vorträgen für Öffentliche wie
für wissenschaftliche Bibliotheken immer und immer wieder zu hören war. Die Auswirkungen der
Digitalisierung sind greifbar geworden. im Vortragsblock 'wissenschaftliche Bibliotheken 3.0 - hybride
Bestände, FiD, MOOCs etc.' formulierte Dr. Ewald Brahms, UB Hildesheim die große resultierende Frage
unmissverständlich: „Was ist das Kerngeschäft der Bibliotheken in Zukunft?“.
Guerilla-Marketing für Bibliotheken und mehr ...
frei
Das Innovationsforum auf dem Nürnberger Bibliothekartag
Karin Holste-Flinspach
In Zusammenarbeit mit b.i.t.online lädt die Kommission für Ausbildung und Berufsbilder des Berufsverbands
Information Bibliothek (BIB) regelmäßig Studierende ein, sich mit Studienprojekten oder Bachelor-
und Masterarbeiten aus dem Bereich Bibliothek, Information und Dokumentation für den mit 500,-
Euro pro Auszeichnung dotierten b.i.t.online-Innovationspreis zu bewerben. Neben dem Preisgeld bekommen
die Gewinnerinnen und Gewinner die Möglichkeit, ihre Arbeiten beim Innovationsforum auf dem
Bibliothekartag vorzustellen. Geeignete Arbeiten werden zudem in der Buchreihe b.i.t.online Innovativ veröffentlicht. Darüber hinaus erhalten die Ausgezeichneten eine einjährige kostenlose Mitgliedschaft im BIB.
„Sammlungen wird es immer geben. Die Frage ist:
brauchen wir dazu die Bibliothek als Institution?“
frei
Steffen Wawra
Bericht über die Podiumsdiskussion „Schöne neue Welt? Bestandsaufbau
im digitalen Zeitalter“, organisiert von GeSIG Netzwerk Fachinformation e.V. auf
dem 104. Bibliothekartag in Nürnberg.
Von Pinguinen lernen
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Erste „#VisDom“ an der FH Potsdam: Symposium zur Visualisierung von Daten und Informationen
Roland Koch
Digitale Inhalte bereichern die Realität auf immer neue Weise. Für Smartphones und Tablets etwa gibt es
Apps, die Orte oder Objekte erkennen und zu ihnen passende Zusatzinfos bereitstellen. Diese „Augmented
Reality“ bietet auch Bibliotheken ungeahnte Möglichkeiten.
Mit der Hilfe von Verlagen über Google und Goodreads zurück zur Bibliothek
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Vera Münch
Die beim OCLC Informationstag 2015 am 28. April in Frankfurt vorgestellten
Programme und Werkzeuge zum grenzenlosen globalen Zusammenschalten von
Informations- und Literaturangeboten im Internet sowie der Unternehmen und
Einrichtungen, die dahinter stehen, sind beachtlich.
1. Darmstädter Symposium Informationswissenschaft
frei
Luzian Weisel
Das „Darmstädter Symposium Informationswissenschaft 2015“ (DSIW 2015) fand in Kooperation
des Studiengangs Informationswissenschaft an der Hochschule Darmstadt und der DGI sowie dem Verein
IT FOR WORK e.V. statt und bot eine Informations- und Diskussionsplattform
für die zukünftige Ausrichtung des Fachgebiets.
Vom Verleihen und Verlegen – Wie Bibliotheken und Verlage kooperieren können
frei
Bericht von der 1. Fachkonferenz E-Books und Bibliotheken
Martina Kuth
„Vom Verleihen und Verlegen – Wie Bibliotheken und Verlage kooperieren können“, unter dieses Motto
setzten die Akademie der Deutschen Medien und der E-Book-Anbieter Ciando ihre 1. Fachkonferenz E-Books
und Bibliotheken. Vertreter aus Verlagen, Handel und Bibliotheken nahmen im Münchener Literaturhaus
am 21. April 2015 zu den Strategien von Verlagen und Aggregatoren und der (Un-)Möglichkeit angemessener
E-Book-Angebote in Öffentlichen und Wissenschaftlichen Bibliotheken Stellung.
Mit Vollbart und Smartphone
frei
Roland Koch
Anfang Mai fand die neunte Version der re:publica statt, der großen Berliner Konferenz zur digitalen
Gesellschaft. 850 Speaker aus 60 Ländern boten 500 Stunden Programm. wer nicht dabei sein konnte, hat
was verpasst – aber nicht alles. Im Internet lassen sich viele Events auch jetzt noch ansehen.