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Band 79: Janet Wagner Band 78: Philip Franklin Orr Band 77: Carina Dony Band 76:
Linda Freyberg
Sabine Wolf (Hrsg.)
Band 75: Denise Rudolph Band 74: Sophia Paplowski Band 73: Carmen Krause Band 72:
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Band 71: Rahel Zoller Band 70: Sabrina Lorenz Band 69: Jennifer Hale Band 68:
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27. Juli 2025

b.i.t.online   5 / 2016
Fachbeiträge

20 Jahre Karlsruher virtueller Katalog (KVK)

Uwe Dierolf und Michael W. Mönnich
Vor 20 Jahren, genau gesagt am 26. Juli 1996, erblickte die Literatursuchmaschine „KVK” das Licht der Internet-Welt. Seit damals wurden mehrere Milliarden Suchanfragen von Karlsruhe aus an andere Web-Kataloge von Bibliotheken und Verbünden
geschickt, Trefferlisten ausgewertet und den Nutzern in einheitlicher Form präsentiert. Dieser Beitrag erklärt, warum der KVK entwickelt wurde und warum es diesen „Internet-Dino” auch heute noch gibt und beschreibt den aktuellen Stand.

Visual Analytics – ein neues Forschungsgebiet an der Technischen Informationsbibliothek (TIB)

Ziel sind innovative Dienstleistungen für die Informationssuche in großen Medien- und Forschungsdatenbeständen

Ralph Ewerth
Im November 2015 wurde die Forschungsgruppe Visual Analytics in Verbindung mit der ersten Professur an der Technischen Informationsbibliothek (TIB) etabliert. Hiermit wird das Ziel verfolgt, die Forschungsaktivitäten an der TIB zu intensivieren und aus praxisrelevanten Ergebnissen mittelfristig innovative Dienstleistungen abzuleiten. In diesem Zusammenhang wurde das Themenfeld Visual Analytics identifiziert, das von besonderer Bedeutung für eine erfolgreiche Suche nach Informationen in großen Medien-
und Forschungsdatenbeständen ist.
     Der umfangreiche und heterogene Datenbestand der TIB und die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer ergeben eine Vielzahl von anwendungsbezogenen Forschungsfragen. Die Forschungsgruppe Visual Analytics kooperiert eng mit dem ebenfalls an der TIB angesiedelten Kompetenzzentrum für nicht-textuelle Materialien (KNM), das unter anderem das AV-Portal der TIB (https://av.tib.eu) entwickelt hat.

Twittern bei wissenschaftlichen Konferenzen: Männer sind anders, und Frauen auch

Anhand von Tweets zu den Science 2.0-Konferenzen in den Jahren 2014 und 2015
wurde in Kiel das geschlechtsspezifische Verhalten von Twitternden untersucht

Isabella Peters und Athanasios Mazarakis
Social Media-Plattformen, wie zum Beispiel Twitter, werden dem Bereich der Mikroblogs zugeschrieben und erlauben das Versenden von Kurznachrichten samt Fotos oder Videos. Sie erfreuen sich nicht nur im privaten Umfeld großer Beliebtheit, sondern es lassen sich insbesondere auf wissenschaftlichen Konferenzen auch immer häufiger twitternde Forschende beobachten. Eine Umfrage unter 3.500 Forschenden hat ergeben, dass 80% der Befragten Twitter zumindest kennen, allerdings nur 13% regelmäßig Twitter nutzen.
Auf wissenschaftlichen Konferenzen wird vor allem getwittert, um Informationen und Berichtenswertes aus den Vorträgen mit anderen Twitter-Nutzenden zu teilen und die Inhalte über die physischen Grenzen des Konferenzortes hinweg bekannt zu machen.
     Neben der allgemeinen Analyse der Inhalte von Tweets im Umfeld von wissenschaftlichen Konferenzen interessiert uns in der nachfolgenden Studie, ob sich hier auch geschlechtsspezifische Unterschiede feststellen lassen.

Learning Services – die Bibliothek als Service Hub

Karin Ilg
Viele Bibliotheken haben in den letzten Jahren einen Relaunch ihrer Services auf den Weg gebracht, z.B. im Zuge der relativ zahlreichen Hochschul- und Bibliotheksneubauten oder von breit ausgerichteten Förderprogrammen wie der BMBF-Förderlinie „Qualitätspakt
Lehre”, in das vielfach auch Bibliotheken einbezogen sind.
     Der Auf- und Ausbau von Angeboten geschieht dabei längst über den eigenen Tellerrand hinaus und im Rahmen von Dienstleistungskooperationen mit anderen.