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Band 79: Janet Wagner Band 78: Philip Franklin Orr Band 77: Carina Dony Band 76:
Linda Freyberg
Sabine Wolf (Hrsg.)
Band 75: Denise Rudolph Band 74: Sophia Paplowski Band 73: Carmen Krause Band 72:
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1. Juli 2025

b.i.t.online   6 / 2015
Nachrichtenbeiträge

Der Mann fürs Digitale frei

Reinhard Altenhöner ist der neue Ständige Vertreter der Generaldirektorin der Staatsbibliothek zu Berlin.
Am 1. Oktober 2015 hat er sein Amt angetreten – und soll nun den Spagat schaffen, mit begrenzten Mitteln eine neue Strategie umzusetzen.

Roland Koch
Ein bisschen kahl sieht es noch aus im neuen Büro von Reinhard Altenhöner. An den weißen Wänden fehlen die Bilder, auf dem Schreibtisch die persönlichen Accessoires. Einige Wochen nach seinem Amtsantritt an der Berliner Staatsbibliothek hat der neue Mitarbeiter offensichtlich noch keine Zeit gehabt, sich über die Inneneinrichtung seiner künftigen Wirkungsstätte viele Gedanken zu machen.
Vielleicht begnügt er sich aber auch noch mit dem Ausblick hinüber auf die gold-gelb leuchtende Philharmonie an der gegenüberliegenden Seite des Kulturforums. Hier aus dem dritten Obergeschoss des Scharoun-Baus kann er weit blicken. Und Weitsicht wird er auch brauchen bei den Aufgaben, die in der näheren Zukunft auf ihn warten.

Die Kooperative Speicherbibliothek Schweiz: eine Erfolgsgeschichte interkantonaler Zusammenarbeit! frei

Dani Tschirren und Ulrich Niederer
Vertreter von fünf Kantons- und Hochschulbibliotheken arbeiten seit 2009 am Projekt eines gemeinsamen Magazins, das im Januar 2016 den Betrieb aufnehmen wird. Baulich hat es die Form eines automatisierten Hochregallagers, ist etwa 30 bis 60 Minuten Fahrzeit von den heute beteiligten Bibliotheken entfernt, und es wird im ersten Modul rund 3 Mio. gedruckten Einheiten Platz bieten; drei weitere Module können angebaut werden. Betrieblich wird es eine selbstständige Institution sein, die an den Verein der beteiligten Bibliotheken berichtet und das Gebäude von einer für dessen Erstellung gegründeten Aktiengesellschaft mietet.
Die beteiligten Bibliotheken werden individuellen Bestand, der in ihrem Eigentum bleibt, einlagern. Ebenfalls wird ein kollektiver Bestand aufgebaut; er besteht vorderhand aus Zeitschriften, die die beteiligten Bibliotheken auf ein Exemplar dedoublieren. Die Speicherbibliothek bietet physischen Versand von Monographien via Kurier oder Post und document delivery von Zeitschriftenartikeln in elektronischer (oder physischer) Form; für spezielle Forschungsvorhaben steht auch ein Leseraum zur Verfügung.

Die Coffee Lectures – Infohäppchen zur Mittagszeit in der KIT-Bibliothek frei

Diana M. Tangen
An der KIT-Bibliothek werden seit Januar dieses Jahres an drei Tagen pro Woche zur Mittagszeit Kurzvorträge bei einer Tasse Kaffee angeboten. Die 10-minütigen Vorträge beinhalten ein breites Themenspektrum zu Bibliotheksservices, IT oder Lern- und Arbeitsmethoden.
Zielgruppe sind alle Studierenden, die in und mit der Bibliothek arbeiten. Das neue Angebot wird gut angenommen. Nach über 80 Veranstaltungen soll hier eine erste Bilanz gezogen werden.

Zugang zu Information, Bibliotheken und Völkerrecht frei

Erfolgreiche IFLA-Lobbyarbeit bei der UNO: Was darf davon erwartet werden?

Hans Ulrich Locher
Der internationale Bibliotheksverband hat sich erfolgreich positioniert: Das Entwicklungsprogramm der UNO hält den Zugang zu Information als Entwicklungsziel fest.
Das ist maßgeblich auf die Arbeit des Verbandes mit der „Lyon Declaration” zurückzuführen. Doch was bedeutet das?

Erste Hilfe fürs kulturelle Gedächtnis frei

Roland Koch
Säurefraß, Wasser oder Mäuse könnten Millionen kostbarer Schriftstücke in deutschen Bibliotheken und Archiven ruinieren. Bundesweite Handlungsempfehlungen für die
Erhaltung des schriftlichen Kulturguts liegen jetzt vor. Das könnte ein wichtiger Schritt zu deren Rettung sein.