b.i.t.online 6 / 2018
Fachbeiträge
Neues aus der Akademie der Wissensschafe:
Tierische Protagonisten erklären Open Access-Publikationsdienstleistungen
wissenschaftlicher Bibliotheken in einem animierten Lehrvideo
Katja Diederichs, Lukas Lerche, Karin Ratsch, Okihito Utamura und Ulrike Wuttke
„Was ist eigentlich Open Access und warum ist das wichtig?” „Wo kann ich
(sicher) Open Access publizieren?” „Was bedeutet Open Access und eine Creative
Commons Lizenz eigentlich für mich als Urheber*in?” „Bekomme ich Unterstützung
für Open Access Publikationen?” Mit diesen und ähnlichen Fragen sind Wissen-
schaftler*innen heute zunehmend durch die Open Access-Bewegung, die auch aus
der Wissenschaft heraus die öffentliche
Zugänglichkeit von öffentlich geförderter Wissenschaft fordert, konfrontiert.
Unterstrichen wird dies nicht zuletzt durch die jüngst stark polarisierende
Diskussion um Raubverlage (predatory publishers) in der deutschen Wissenschaft
(siehe Humboldt-Universität zu Berlin, o.D), an der sich sowohl
Befürworter*innen als auch Kritiker*innen von Open Access beteiligten (Kontra:
siehe Thiel, 2018, Pro: siehe Deutschlandfunk Kultur, 2018).
Open Educational Resources an der Hochschule Hannover
Stefan Dombek, Sebastian Wallwitz, Carolin Helfmann, Nadja Krauledat, Stephanie Schröder und Saskia Brauns
Mit der Debatte um § 52a des Urheberrechtsgesetzes
rückten 2016 an der Hochschule Hannover Open
Educational Resources (OER) in den Fokus. Aufgrund
der Neuregelungen des § 52a hätten alle urheberrechtlich
geschützten Texte durch die Dozenten von der
Lernplattform Moodle entfernt und Alternativen
für die Weitergabe von Unterrichtsmaterialien gefunden
werden müssen. Open Educational Resources
stellen eine Möglichkeit dar, um die urheberrechtlich
geschützten Texte zu ersetzen.