Forschungsbewertung neu definiert:
FIS, Open Science und KI-gestützte Innovationen
Otmane Azeroual, Ulrich Herb, Joachim Schöpfel
Algorithmen lernen aus den Daten,
die ihnen zur Verfügung gestellt werden,
und wenn diese Daten verzerrt oder
unvollständig sind, können die Ergebnisse
der KI ebenfalls verzerrt sein.
Die Entwicklung von erklärbaren
KI-Modellen, die ihre Entscheidungsprozesse
transparent machen, ist daher
eine wesentliche Herausforderung.
Die Art und Weise, wie wissenschaftliche Forschung bewertet wird, unterliegt
einem kontinuierlichen Wandel. In Frankreich und Deutschland hat dieser Wandel
in den letzten Jahren an Dynamik gewonnen, insbesondere durch die Einführung und
Weiterentwicklung von Forschungsinformationssystemen (FIS) oder im Englischen
Current Research Information Systems (CRIS).
Diese Systeme dienen als zentrale Werkzeuge zur Erfassung,
Analyse und Bewertung wissenschaftlicher Aktivitäten. Sie ermöglichen eine
umfassende Sicht auf die wissenschaftliche Produktivität und Leistungsfähigkeit
von Personen und Forschungseinrichtungen und sind somit unverzichtbar für die
interne Steuerung sowie die externe Leistungsbewertung durch
Förderorganisationen und staatliche Institutionen.