b.i.t.online 4 / 2018
Fachbeiträge
Innovationsorientierte Personalentwicklung –
Bibliotheken auf dem Weg zum Kompetenzmodell?
Ursula Georgy
Mitarbeiter in Bibliotheken haben heute vielfältige Möglichkeiten, sich weiterzubilden,
wobei zahlreiche Weiterbildungen nach individuellen Interessen und weniger nach den
strategischen Zielsetzungen der Bibliothek gebucht und besucht werden.
Dies wird u.a. belegt durch die Befragung, die das ZBIW 2016 in Auftrag gegeben hat. Das damalige Ergebnis war eindeutig:
In mehr als 90% der Fälle ging die Initiative für Weiterbildung
Dies wird u.a. belegt durch die Befragung, die das ZBIW 2016 in Auftrag gegeben hat. Das damalige Ergebnis war eindeutig:
In mehr als 90% der Fälle ging die Initiative für Weiterbildung
von den Teilnehmern selbst aus.
Vorgesetzte, Personalabteilungen etc. waren nur selten federführend. Weiterbildung dient den
Mitarbeitern vor allem dazu, die eigenen Kompetenzen zu erweitern und für zukünftige
Herausforderungen gewappnet zu sein, d.h., es besteht auch eine gewisse Sorge um die Zukunft.
Zudem möchte man Neues lernen, damit auch künftig die eigene Arbeit interessant bleibt.
Zudem möchte man Neues lernen, damit auch künftig die eigene Arbeit interessant bleibt.
„(In)Attentional Blindness?”
Bedarfs- und Angebotssituationen für Discovery-Lösungenin Öffentlichen und Unternehmens-Bibliotheken Linda Schünhoff und Benjamin Flämig
Psychologische Phänomene erscheinen nicht selten Bestandteil der Auseinandersetzung mit
Discovery-Lösungen in der bibliothekswissenschaftlichen Fachliteratur zu sein.
Angesichts der Aggregation komplexer, qualitativ völlig heterogener Datenbestände unter einer homogenen Suchoberfläche werden befürchtete bibliothekarische „Kontrollverluste“ thematisiert.
Im Zusammenhang mit den Entwicklungsperspektiven, die
Angesichts der Aggregation komplexer, qualitativ völlig heterogener Datenbestände unter einer homogenen Suchoberfläche werden befürchtete bibliothekarische „Kontrollverluste“ thematisiert.
Im Zusammenhang mit den Entwicklungsperspektiven, die
solche Lösungen versprechen, kommen zudem
auch Ängste vor dem Verschwinden, vor kaltem Wasser und dem Fliegen nicht zu kurz.
Es erscheint daher nicht unangebracht einleitend den Blick auf ein kognitionspsychologisches Phänomen zu lenken, das wesensgemäß leicht übersehen wird: die Blindheit durch Unaufmerksamkeit (Inattentional Blindness).
Es erscheint daher nicht unangebracht einleitend den Blick auf ein kognitionspsychologisches Phänomen zu lenken, das wesensgemäß leicht übersehen wird: die Blindheit durch Unaufmerksamkeit (Inattentional Blindness).